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Quelle: www.correctiv.org

Quartier: Fehlende Wohnungen – auch ein Verteilungsproblem…

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400.000 Wohnungen sollten pro Jahr neu entstehen, das war das Ziel der Ampelkoalition. Diese Marke rückt jedoch in weite Ferne. 2024 dürften, so schätzt Bauministerin Geywitz, etwa 265.000 Wohnungen entstehen. Warum das wichtig – und zu wenig – ist? Zum einen gilt der Mangel an Wohnraum als ein Auslöser dafür, dass besonders in größeren Städten die Wohnpreise steigen. Zum anderen ist Wohnen ein Menschenrecht. Es steht zwar nicht explizit im Grundgesetz, verschiedene Bundesländer haben jedoch ein Recht auf angemessenen Wohnraum in ihre Landesverfassungen aufgenommen.   

Wie die Daten aus dem Mikrozensus zeigen, gibt es beim Wohnen jedoch ein generelles Verteilungsproblem: Ältere Menschen haben in der Regel sehr viel mehr Platz zur Verfügung als jüngere, insbesondere bei Familien mit kleinen Kindern und ohne Wohneigentum herrscht hingegen Platzmangel.

Wie Ihre Wohnung im Vergleich mit anderen in Deutschland abschneidet,  können Sie mit diesem interaktiven Rechner vergleichen: https://www.iwkoeln.de/presse/interaktive-grafiken/pekka-sagner-wie-gross-ist-meine-wohnung-im-vergleich.html

P.S.: Wer seine zu groß gewordene Wohnung tauschen möchte und MieterIn der Bauverein AG ist, kann Kontakt zur Quartiersarbeit aufnehmen.

Die Postsiedlung – Solidarität findet Stadt.